
Mit einem Schwertransporter wurde mein kleines Haus nach Ettlingen gebracht. Es war gar nicht so einfach, das lange Gefährt an seinen Platz zu manövrieren – enge Kurven und Bodenwellen haben uns ganz schön ins Schwitzen gebracht. Und das bei 35 °C im Schatten!

Mein großer Dank gilt Kay Stülpnagel, der das Tiny House gebaut und es mit viel Geduld und Einsatz hier vor Ort aufgebaut hat – trotz der großen Hitze.

Bis zum 27. Juli bin ich nun an der Quelle des Horbachs im Horbachpark beheimatet – einem der schönsten Orte in Ettlingen –, um hier den Menschen zuzuhören.
Mein Projekt „Ich höre zu. Ein Jahr im Schweigen“ ist hier Teil des Kunstpfads „Werner Pokorny im Dialog“. Als lebende Skulptur nehme ich an diesem besonderen Format teil – mitten im öffentlichen Raum, im direkten Kontakt mit den Menschen.
Gemeinsam mit Anne Zier-Römpf, Stefan Rohrer und Kęstutis Svirnelis gestalte ich diesen Dialog entlang des Pfads – vier zeitgenössische Positionen ehemaliger Studierender von Werner Pokorny. Kuratiert wurde die Ausstellung von Gabriela Oberkofler.
Kommt gerne vorbei – es ist wirklich wunderschön hier. In der Quelle gleich nebenan kann man ein erfrischendes Bad nehmen oder einfach die Füße ins Wasser halten. Und ich freue mich, euch zuhören zu dürfen – wenn ihr mir etwas erzählen möchtet oder einfach Zeit in Stille mit mir teilen wollt.

Ganz besonders danke ich auch Katja Harzheim und Fridolin Stülpnagel von Heartbeat Holistic Coaching, die mir das Tiny House für diese Zeit in Ettlingen kostenfrei zur Verfügung gestellt haben.
Ein herzliches Dankeschön geht an die Stadt Ettlingen, die diesen Kunstpfad ermöglicht hat – insbesondere an Daniela Maier vom Museum Ettlingen, die mein Projekt mit viel Engagement und Herzblut begleitet. Ebenso danke ich Christoph Bader vom Kulturamt und Oberbürgermeister Johannes Arnold, der sich persönlich für das Projekt eingesetzt hat.
Und nicht zuletzt gilt mein Dank allen weiteren Beteiligten der Stadt, die die nötigen Genehmigungen erteilt haben, damit ich für drei Wochen im Park leben darf – das ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr, wie wir bei den Vorbereitungen schnell gemerkt haben.